Bücher

Online – Wörterbuch für ostfälisches Plattdeutsch

Sprachen halten sich nicht an Landesgrenzen. Das zeigt das ostfälische Plattdeutsch auf wunderbare Weise. Gesprochen wird es von Uelzen bis nach Göttingen und an den Rand des Harzes sowie von Bückeburg bis hinein in die Magdeburger Börde. Damit verbindet Plattdeutsch nicht nur Regionen und Bundesländer, sondern auch die Menschen, die dort leben. Denn zu Hause fühlt man sich dort, wo man sich versteht.

 

Doch darf man sich auch das historische Ostfalen nicht als einheitlichen Stammes- oder gar Sprachverbund vorstellen. Die Menschen sprachen zwar ab dem 9. Jh. alle eine Variante des Altsächsischen – auch Altniederdeutsch genannt -, doch war dieses schon durch viele regionale Dialekte unterschiedlich gefärbt. Der Begriff „Ostfälisch“ für das heute in der Region gesprochene Niederdeutsch ist eine Wortschöpfung der Sprachwissenschaft des 19. Jh. In dieser Zeit wurden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten des hiesigen Plattdeutsch erstmals beschrieben.

Die Grundlage für dieses Wörterbuch bildet die Verschriftlichung des Wörterbuches von Wrede, Schierer, Gold: „Hochdeutsch-Plattdeutsches Wörterbuch“, 1995 im Ostfalia-Verlag erschienen. *

 

Um die Vielfalt der Aussprache zu verdeutlichen, sind bei vielen Wörtern Audio-Dateien hinterlegt. Sie können beispielhaft drei verschiedene Sprachversionen abrufen: Das Platt der Region um Braunschweig, eine Version des Plattdeutschen rund um Göttingen und schließlich eine Version des nördlichen Südniedersachsen, rund um Northeim. Sie hören, dass Betonung und Sprachmelodie jeweils unter-schiedlich sind.

 

Website: ostfaelisches-woerterbuch.de

 

Fachgruppe Plattdeutsch der Arbeitsgemeinschaft für Südniedersächsische Heimatforschung e.V., Northeim.

 

Dokumentation in SÜDNIEDERSACHSEN – Zeitschrift für Regionale Forschung und Heimatpflege, 3. Dezember 2024, S. 118.

 

* Wi verweisen auch auf das Buch der plattdeutschen Wörtersammlung des Heimatvereins Greene von 2013 mit dem Titel „Toitlöseken“, Autor: Hermann Regenhardt.

 

Das Buch wird vom Heimatverein Greene vertrieben.

 

Neues Geschichtswerk über historische Landschaftselemente und lokal spezifische Kulturgüter in dem Einbecker Ortsteil Flecken Greene - eine Ergebnissammlung des Heimatvereins Greene.

 

Das Buch mit rund 300 Seiten und über 400 Bildwerken kostet 25,00 EURO. Erwerbsmöglichkeiten über Kontaktaufnahme beim Vorsitzenden Thomas Krüger - siehe Impressum.

 

Die Dörfer und Flecken der Stadt Einbeck. Herausgeber Einbecker Geschichtsverein. Auch Erwqerbsmöglichkeiten über Stadt Museum Einbeck oder Einbeck Tourismus. Kosten 15,00 EURO

Flurnamen der Gemarkung Greene und Gemarkung Holtershausen als Teil der Regionalgeschichte. Autor Flurnamenforscher Jens Kurdum, Einbeck-Opperhausen. Erwerbsmöglichkeiten über Heimatverein Greene oder Heimatmuseum Greene oder auch per Mail >flurnamen@freenet.de<. Kosten 29,00 EURO

1947 erschien nach langer Vorbereitungszeit Fritz Mackensens Roman GERD KLINDWORTH, BETAS SOHN. Das Buch handelt vom Leben Betas, die sich und ihren Sohn durchs Leben kämpft. Es zeigen sich darin Parallelen zu Mackensens Leben, und somit kann von einer verschlüsselten Autobiographie gesprochen werden. Mackensen nutzte das Buch, um seine Ideale und künstlerischen Leitgedanken, die sich stetig um Worpswede drehen, festzuhalten: “Dieses letzte Bild höchsten Formen- und Farbenwunders meines Heimatlandes hat mich in allen schweren Kämpfen traumhaft begleitet und, von dem mir heilig gewordenen Berg [gemeint ist die Aussicht vom Weyerberg auf das umliegende Land] gesehen, wurde es mir zum Kraftquell meiner Seele“.

 

 

„Vermächtnis eines Lebens“ – Roman von Fritz Mackensen, 1947. Gemälde auf dem Cover:  „Der Säugling“, 1892. Antiquarische Buchausgabe, Archiv Heimatverein Greene
„Vermächtnis eines Lebens“ – Roman von Fritz Mackensen, 1947. Gemälde auf dem Cover: „Der Säugling“, 1892. Antiquarische Buchausgabe, Archiv Heimatverein Greene

Der Heimatverein verweist auf Buchbesprechungen zu diesem Themenbereich und zwar in

Fritz Mackensen:  Ulrike Hamm/ Bernd Küster, Worpswede Verlag, Bremen, 1990, S. 147

Vermächtnis eines Lebens: Anmerkungen von Prof. Dr. Jürgen Teumer, Worpswede in der Zeitschrift  „Zwischen Elbe und Weser“, Nr.3/ 2018, S. 8

Christian Ludwig Bokelmann und sein Schüler Fritz Mackensen: Katharina Groth/ Peter Groth,

Lilienthaler Kunststiftung, 2019, S. 102

 

Buchausleihe im Heimatmuseum Greene jederzeit möglich.

 

LINK zu Persönlichkeiten Fritz Mackensen

Dieser Bildband zeigt eine repräsentative Auswahl von rund 400 Arbeiten der Kunstmalerin Clara Stromberg (1910-1996), über die der Heimatverein Greene verfügt und die im Heimatmuseum ausgestellt sind. Die Publikation lebt durch die guten von Angelika Kröger angefertigten farbigen Fotos. Sie geben einen Einblick in das vielseitige Schaffen der Künstlerin, wie das Bemalen von Fürstenberger Porzellan, Kacheln, Möbel, Spanschachteln, Japanpapier und das Malen von Aquarellen. Stromberg hatte eine künstlerische Ausbildung bei einem Professor an der Preußischen Porzellanmanufaktur in Berlin. Ihr Sujet ist vor allem die Genremalerei mit Alltagsszenen aus vergangenen Zeiten. Aber auch Landschaften, Ortsansichten und Gebäude sind ihre Motive. Vieles ist auf Greene und Umgebung bezogen. Ihr mit der Malerei verbundenes Interesse beschreibt sie so: „Die Bilder sind Urkunden der Wirklichkeit, sie werden mit zunehmendem Alter ortsgeschichtlich und volkskundlich interessanter und wertvoller." (S. 7) In der Tat bieten die Bilder viele Einblicke in Kleidermoden, ländliche Verrichtungen und detailreiche Ansichten u. a. von der Burg Greene, dem Amt und der Domäne, der Schnapsbrennerei, vom imposanten Eisenbahnviadukt, von Gebäuden, Brücken, Nachtwächtern, Schäfern, Jahrmärkten und historischen Ereignissen, wie z.B. vom „Hirschsprung" aus dem Jahre 1606 und vom Postwesen. Eingangs findet sich eine kurze Beschreibung des Lebens der Künstlerin. Besonders hervorzuheben ist, dass die Abbildungen von Autoren des Heimatvereins mit Hilfe von erläuternden und ergänzenden Texten in den jeweiligen historischen örtlichen Kontext gestellt werden. Eine sowohl ästhetisch als auch textlich gelungene Dokumentation des Lebenswerks einer Porzellanmalerin aus der Region. Gerd Busse

 

Heimatverein Greene e.V., Hg., Urkunden der Wirklichkeit. Clara Stromberg — Leben und Werk der Greener Kunstmalerin

Holzminden 2o18, 77 Seiten, zahlr. Abb.

Erwerb des Buches über HEIMATVEREIN GREENE e.V.| Verkaufspreis 15,00 EURO

Bei Postzustellung 17,00 €. IBAN-Nr.: DE42 2789 3760 0007 4322 00

 

Vorsitzender Jürgen Sander, Flecken Greene, Worpsweder Str. 7, 37574 Einbeck

Tel. 05563-5858 • Fax 05563-960 980 • Mail: jsander@freenet.de • www.heimatverein-greene.de

78 Seiten • Wiedergabe vielfältiger Kachel-/ Aquarell-/ Japanmalerei

Die Werke Strombergs werden in diesem Buch nicht nur abgebildet, sondern durch informative Texte auch in den historischen Zusammenhang eingebettet.


LINK
LINK